Am 14. Jänner 2019 fand die Abschlussveranstaltung zur Semesterfrage der Universität Wien "Was eint Europa?" im Audimax statt.
Nach einem Impulsreferat von Franz Vranitzky, österreichischer Bundeskanzler 1986-1997, diskutierten mit ihm am Podium Prof. Martin Kocher vom Institut für Volkswirtschaftslehre, Sylvia Hartleif, Leiterin Außenpolitik (Europäisches Zentrum für politische Strategie/Europäische Kommission), die österreichische Schriftstellerin Maja Haderlap, EU-Aktivistin und Studentin Nini Tsiklauri sowie Prof. Gerda Falkner vom Institut für Europäische Integrationsforschung.
Die Abschlussveranstaltung zur Semesterfrage lockte zahlreiche BesucherInnen in das Audimax der Universität Wien – so zahlreich, dass ein weiterer Hörsaal mit Liveübertragung zur Verfügung gestellt wurde. Die Diskussion gibt es hier zum Nachschauen.
Europa wäre in seiner Reformfähigkeit überschätzt worden, was man an den Beispielen von Schengen und dem Euro gut nachzeichnen könne, meinte Martin Kocher. Die raschen Veränderungen in einer digitalen Welt würden außerdem bewirken, dass alte politische Konzepte nicht mehr funktionierten und europaskeptische Parteien in Wahlen erfolgreich seien.
Über die Podiumsdiskussion berichtet die Tageszeitung Der Standard: „Zukunft der EU in digitalen Zeiten„