Der Produktivitätsrat ist Teil der EU-weiten wirtschaftspolitischen Koordinierungsmechanismen. Er ist ein unabhängiges Gremium und setzt sich aus fünf Mitgliedern mit wirtschaftspolitischer Fachkompetenz und Expertise zusammen. Unterstützt wird dieser durch neunzehn ausgewiesene Expert:innen aus den Bereichen Wissenschaft und Forschung. Diese sollen hierbei zur wissenschaftlichen Qualitätssicherung der Arbeit des Produktivitätsrates beitragen und in Fachfragen eine beratende Funktion einnehmen. Die Universität Wien darf sich hierbei freuen, dass vier Mitglieder ihrer Institution den Produktivitätsrat als Expert:innen beratend unterstützen werden. Von der Fakultät der Wirtschaftswissenschaften wurden hierbei zwei Mitglieder aufgrund ihrer wirtschaftlichen Expertise in den Expert:innenpool berufen, namentlich Philipp Dengler-Schmidt und Christine Zulehner. Die Hauptaufgabe des Produktivitätsrates ist die anhaltende und systematische Analyse der Entwicklung der heimischen Wirtschaft, Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit. Basierend auf diesen Untersuchungen identifiziert das Gremium, wo es Handlungsbedarf gibt sowie Maßnahmen und Reformen zur Stärkung der österreichischen Wirtschaft gesetzt werden sollen. In diesem Sinne spricht er Empfehlungen an die österreichische Bundesregierung aus und erstattet jener jährlich Bericht.

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